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Zentrum für Weiterbildung | Newsletter 6 (2020)

Überblick:

  • Stand der Dinge
  • Bildungsprogramme
  • Denkanstöße aus der Forschung
  • Aus unserer Projektwerkstatt
  • Wussten Sie ...  

 

Stand der Dinge

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wie jede Bildungseinrichtung im Lande bereiten wir uns auf das kommende Studienjahr, das mit Oktober 2020 beginnt, mit aller Sorgfalt vor. Wir planen mit den Vortragenden Inhalte und koordinieren Termine und Räume. Wir gestalten grafische Produkte wie Programmfolder und wollen möglichst bald unsere Ankündigungen auf unsere Websites stellen. Dies alles, damit unsere Vortragenden und unsere Kooperationspartner, aber vor allem auch Sie, Ihr persönliches Studienjahr mit unserem Angebot, gut vorab planen können. Aber, halt, das machen wir ja jedes Jahr – warum also überhaupt darüber schreiben? Über allen diesen Arbeiten steht heuer die Frage: Wird es ab Oktober öffentliche Präsenzveranstaltungen in gewohnter Form geben können?
Nun, niemand kann diese Frage heute beantworten. Wir hoffen es und sind angesichts der derzeitigen Entwicklungen auch zuversichtlich. Gleichzeitig planen wir Alternativen hinsichtlich der Abwicklung, auch wenn es gerade für unsere Bildungsprogramme nur schwer vorstellbar ist, sie alle in den virtuellen Raum zu verlegen. Ein Grund liegt darin, dass nach wie vor viele Menschen zu unserem Publikum zählen, die (noch) keinen oder nur sehr erschwert Zugang zu digitalen Medien haben. Durch die derzeitige Entwicklung wird die digitale Kluft noch vergrößert. Alle Erwachsenenbildungseinrichtungen sind aufgefordert, sich noch mehr zu bemühen, dass diese Kluft nicht zu groß wird. Es muss unser Anliegen sein, möglichst viele Menschen mit den Fähigkeiten auszustatten, die sie für eine Teilhabe auch an der virtuellen Welt brauchen. Und wir müssen Lehrende auf die Aufgaben, die damit verbunden sind, bestmöglich vorbereiten. Unser zusätzlicher Anspruch als Universität muss sein, noch stärker darauf zu achten, Angebote zu schaffen, die eine kritische Reflexion dieser Entwicklungen ermöglicht. 

Mit besten Grüßen,
Andrea Waxenegger
Leiterin des ZfW

Bildungs-programme

Die Programmplanungen für unsere Bildungsprogramme Montagsakademie und Vita activa sind schon weit fortgeschritten. Vielleicht möchten Sie sich die zwei Starttermine schon notieren:

Eröffnungsvortrag der Montagsakademie, 12.10.20, 19.00 Uhr: „Unterwegs in die Zukunft. Zu einigen aktuellen Trends und zur gesellschaftlichen Verantwortung der Wissenschaft“, Em.Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Karl Acham, Institut für Soziologie

Eröffnungsvortrag der Vita activa, Dienstag, 13.10.20, 19.00 Uhr: Vortrag über traditionelle Arzneipflanzen und deren antibakterielle/antivirale Wirkung, Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Adelheid Brantner, Institut für Pharmazeutische Wissenschaften

Weiters dürfen wir Sie auf einen Unizeit-Artikel über die Arbeit von Herrn Professor Stefan Thalmann, der am 25.01.21 im Rahmen der Montagsakademie den Vortrag „Algorithmen durchdringen unser Leben – was bedeutet das für uns?“ halten wird, hinweisen. >> zum Artikel „Wertschöpfung“. In diesem Artikel befasst er sich mit dem Thema des Datenaustauschs und den damit verbundenen Gefahren in Lieferketten.
 

Univ.-Prof. Dr. Stefan Thalmann leitet das Business Analytics and Data Science-Center - Max Jung-Labor (BANDAS-Center), das sich mit datenbasierten Technologien beschäftigt, die bei sehr großen, heterogenen und volatilen Datenmengen (Big Data) zur Anwendung kommen. Der Fokus des Centers gliedert sich in zwei Schwerpunkte: (1) Business Analytics befasst sich mit den Anwendungsfeldern, Potentialen und Herausforderungen bei der Anwendung neuer datenbasierter Technologien in der Wirtschaft und (2) Data Science beschäftigt sich mit grundlagenorientierten und methodischen Fragestellungen datengetriebener Technologien und auch mit deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft (Technologiefolgenabschätzung). >> zum BANDAS-Center 
 

In der letzten Ausgabe unseres Newsletters haben wir Ihnen Herrn Univ.-Prof. Dr. Karl Stöger, MJur vorgestellt. Sein Montagsakademie-Vortrag „Wo fordert der medizinische Fortschritt das Recht heraus?“ wird am 09.11.20 in der Aula, live übertragen an die teilnehmenden Außenstellen, stattfinden.

Weiterer Hinweis:
Online-Videothek der Montagsakademie: >> Online-Videothek

Denkanstöße aus der Forschung

In der Reihe Hör-Saal: 15 Minuten Forschung unserer Universität können Sie nachhören: 

Wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Krise >> eine Antwort von Univ.-Prof. Dr.habil. Jörn Kleinert, Institut für Volkswirtschaftslehre


Braucht der Rechtsstaat Krisen? >> eine Antwort von Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.phil. Anita Ziegerhofer, Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen

Aus unserer Projekt-werkstatt

2016 haben wir auf der Basis einschlägiger Projektarbeit die Publikation „Intergenerationelles Lernen. Ein Leitfaden für die wissenschaftliche Weiterbildung in der nachberuflichen Lebensphase“ herausgebracht. Entstanden ist das Projekt im Rahmen eines Auftrags des Sozialministeriums, dem dieses Thema im Hinblick auf den Zusammenhalt in der Gesellschaft ein wichtiges Anliegen ist. Wir gehen in dieser Arbeit Fragen nach wie z. B.: Warum braucht es intergenerationelles Lernen auch in der wissenschaftlichen Weiterbildung in der nachberuflichen Lebensphase? Welche Argumente sprechen dafür? Grundprinzipien, didaktische Zugänge und mögliche Themenfelder werden angeführt und ein Praxisbeispiel wird dargestellt.
>> zur Publikation (PDF)

Es ist eines der Anliegen unserer Bildungsarbeit, intergenerationelles Lernen zu fördern und so zur intergenerationellen Solidarität beizutragen.

Wussten Sie ...

dass es in alten Handschriften aus Pergament sogar Stickereien gibt?
>> zum Video (YouTube)


Unsere Universitätsbibliothek ist mit rund 4 Millionen Informationsträgern nicht nur eine der größten Kultur- und Bildungseinrichtungen der Steiermark und die drittgrößte Bibliothek Österreichs, sondern gilt auch als ein europäisches Kompetenzzentrum der Digitalisierung und Restaurierung kostbarer Bücher und Handschriften. Mit einem Hightech-Kameratisch, der eine international stark nachgefragte Eigenentwicklung darstellt, werden alte Handschriften schonend digitalisiert und damit für die Forschung noch besser zugänglich gemacht.

was ein „Falzbein“ ist und warum es uns gerade zum Thema alte Handschriften und Restaurierung einfällt?
>> Falzbein (Kurzartikel, Uni-Bibliothek)

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