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Zentrum für Weiterbildung | Newsletter 8 (2020)

Überblick:

  • Stand der Dinge
  • Bildungsprogramme
  • Denkanstöße aus der Forschung
  • Aus unserer Projektwerkstatt
  • Wussten Sie ...  

 

Stand der Dinge

Sehr geehrte Damen und Herren!

Seit 6. Juli herrscht wieder „normaler Präsenzbetrieb“ an der Uni Graz, allerdings doch unter ganz bestimmten Bedingungen. Dies bedeutet z. B. weiterhin zusätzliche Regeln einzuhalten, um bestmöglich aufeinander Rücksicht zu nehmen. Es beginnt aber auch die Urlaubszeit und so gilt es, nach diesem doch sehr speziellen Frühjahr sich eine Auszeit zu nehmen, Kraft zu tanken und dabei nicht nur Abstand zu halten, sondern auch etwas Abstand zu gewinnen. Das ZfW ist für Sie den ganzen Sommer über geöffnet, und zwar im Juli und August von Montag bis Freitag 9-12.00 Uhr und nach Vereinbarung. Den nächsten Newsletter werden wir Anfang Oktober aussenden.

Das gesamte Team wünscht Ihnen einen erholsamen Sommer und freut sich auf ein Wiedersehen bei unseren Programmstarts!

Mit besten Grüßen,
Andrea Waxenegger
Leiterin des ZfW

Bildungs-programme

Montagsakademie: Das Programm der Montagsakademie für das kommende Studienjahr steht fest. Der Folder wird wie gewohnt im September auf unserer Website veröffentlicht werden, in gedruckter Form im ZfW und an weiteren Stellen aufliegen und verschickt werden. Sie können sich aber bereits jetzt über die Themen der Vorträge informieren und die Termine notieren.
>> Montagsakademie Programmvorschau 2020/21 (PDF).


Herr Em. o. Univ.-Prof. Dr.phil. Dr.h.c. Karl Acham vom Institut für Soziologie wird am 12.10.20 mit dem Vortrag „Unterwegs in die Zukunft. Zu einigen aktuellen Trends und zur gesellschaftlichen Verantwortung der Wissenschaft“ das Studienjahr der Montagsakademie eröffnen.

Herr Professor Acham im Kurzprofil:

Forschungsschwerpunkte: Geschichts- und Sozialphilosophie, Ideengeschichte und Weltanschauungsanalyse, Geschichte und Theorie der Geistes- und Sozialwissenschaften, Soziologische Theorie, Kultursoziologie
Akademischer Werdegang: Karl Acham, geb. 1939 in Leoben, studierte ab 1957 Geschichte, Philosophie und Germanistik an der Universität Graz, wo er 1964 mit der Arbeit „Zum Problem des Historismus bei Wilhelm Dilthey und Martin Heidegger“ promoviert und 1971 im Fach Philosophie mit „Beiträgen zur Grundlagenproblematik der Gesellschaftswissenschaften“ habilitiert wurde. Nach Gast- und Vertretungsprofessuren in Hamburg und Bern zum außerordentlichen Professor am Institut für Philosophie in Graz ernannt, erhielt er einen Ruf an die Universität Bern, nahm aber noch 1974 eine ordentliche Professur für Soziologie in Graz an. Einem weiteren Ruf an die Universität Bochum leistete er 1977 nicht Folge. Von 1983–85 war Acham Dekan der Grazer Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und danach Gastprofessor unter anderem in Waterloo/Ontario, Wuhan, an der Tsinghua Universität sowie an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Beijing, in São Paulo, Nara und Kyoto. Er ist Ehrendoktor (Doctor of Letters) der University of Waterloo/Ontario (Kanada). Acham erhielt mehrere nationale Forschungspreise und Auszeichnungen und ist Träger des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst.
(Lebenslauf, veröffentlicht auf der Website der Uni Graz)

Umfassende Informationen zur Person:
>> Österreichische Akademie der Wissenschaften (PDF)
>> Wikipedia-Eintrag


Zum Nachlesen:

Karl Acham: Das Modische. Zu Entstehungsbedingungen und Funktionen einer bestimmten Art von Konformismus. In: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie (2016), Nr. 13. S. 30–46.
>> online verfügbare Publikation (PDF)


Acham, Karl (Hg.): Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich. Ein Kompendium internationaler Forschungen zu den Kulturwissenschaften in Zentraleuropa. Wien-Köln-Weimar: Böhlau 2020.
>> aktuelle Publikation, Verlagsseite mit Leseprobe
 

Acham, Karl: Vom Wahrheitsanspruch der Kulturwissenschaften. Studien zur Wissenschaftsphilosophie und Weltanschauungsanalyse. Wien-Köln-Weimar: Böhlau 2016.
>> Auszug auf Google Books

 

Weiterer Hinweis:
Online-Videothek der Montagsakademie >> Online-Videothek



Das Vita activa – Programm wird wie gewohnt Mitte September veröffentlicht werden und auch auf unserer Website zur Verfügung stehen. Anmeldungen werden ab diesem Zeitpunkt möglich sein.

Denkanstöße aus der Forschung

Folgt dem Virus in Südosteuropa die Autokratie? (1.6.2020) >> ein Interview mit Univ.-Prof. Dr.phil. Florian Bieber, Zentrum für Südosteuropastudien

 

Sind Krieg und Krise vergleichbar? Gespräch anlässlich 75 Jahre Kriegsende 1945 (4.5.20) >> ein Interview mit Univ.-Prof. Mag. Dr. Barbara Stelzl-Marx, Institut für Geschichte

Aus unserer Projekt-werkstatt

Das ZfW hat schon mehrmals Projektaufträge des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung abgewickelt. Besonders freut es uns, dass wir in den nächsten drei Jahren ein Projekt verwirklichen können, das es so in dieser Form in Österreich noch nicht gegeben hat. Unter dem Titel „ProfAge. ‚Lernen im Alter‘, ‚Lernen über das Alter‘ und ‚Lernen für das Alter‘ an Hochschulen. Entwicklung bereichsübergreifender Perspektiven und Konzepte am Beispiel der Universität Graz“ erheben und analysieren wir beispielhaft an der Universität Graz, inwieweit Universitäten und Hochschulen für die demographische Entwicklung gerüstet sind und welcher neuen Konzepte es bedarf. Dazu kooperieren wir bereichsübergreifend innerhalb der Universität. Im Verlauf des Projektes werden weitere Expertinnen und Experten, auch aus anderen Organisationen, eingebunden werden. Mit einer Fachtagung werden wir das Projekt abschließen.

Wussten Sie ...

… dass der Botanische Garten der Universität Graz wieder geöffnet ist? Ein Spaziergang auf dem herrlichen Freigelände und in den unterschiedlichen Klimazonen in den Gebäuden ermöglicht eine Auszeit vom Alltag und erfreut Herz, Verstand und alle Sinne. Der Botanische Garten entwickelt sich auch ständig weiter. In Zeiten, wo gerade der Aspekt der regionalen Versorgung mit Lebensmitteln noch stärker als bisher in den Blick gerückt ist, kann der neu angelegte „Bauerngarten“ (in landwirtschaftlichen Betrieben ja meist von „Bäuerinnen“ gestaltet und betreut) als Anregung für eigene gärtnerische Kreativität dienen. Auch wer keinen eigenen Garten hat, weiß, „garteln“ geht auch in Töpfen auf der Fensterbank oder dem Balkon!

>> zum Artikel News Botanischer Garten
 

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