Publikationen
Teil der Identität des Zentrums für Weiterbildung ist es, unsere Bildungsarbeit in der wissenschaftlichen Allgemeinbildung und in der wissenschaftlichen Bildung Älterer reflexiv zu begleiten und unsere Erfahrungen und Ergebnisse in den Diskurs der Fachöffentlichkeit einzubringen. Dazu gehört aus unserer Sicht auch eine gewisse Schriftlichkeit. Gleichzeitig geben unsere Publikationen auch unseren Teilnehmer:innen ein Rüstzeug in die Hand, um die Ansätze, die hinter unserer Bildungsarbeit stehen, kennenzulernen und die Qualität unserer Bildungsarbeit zu überprüfen.
So geben wir Ihnen nachfolgend gerne einen kurzen Überblick über ausgewählte Publikationen zu jenen Themen und Teilaspekten unserer Bildungsarbeit, mit denen wir uns intensiver beschäftigt haben:
Grundlegender Ansatz unser Bildungsarbeit: Wissenschaftliche Allgemeinbildung | Unser Modell in der wissenschaftlichen Weiterbildung in der nachberuflichen Lebensphase | Wissenschaftsbasierte Praxisreflexion
Teilaspekte: Qualitätskriterien | Soziale Teilhabe | Intergenerationelles Lernen | Internationale Perspektiven | Leitlinien und Prioritäten Bildung Älterer
Eine ganz besondere Publikation möchten wir Ihnen aber gleich hier an dieser Stelle vorstellen: »So unterschiedlich lebt sich's, obwohl es dieselbe Zeit war...« Die Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts in der persönlichen Erinnerung, herausgegeben von Marcus Ludescher und Peter Teibenbacher. Sie ist im Rahmen von Vita activa-Arbeitskreisen zum Thema „autobiographisches Schreiben und Zeitgeschichte“ entstanden und versammelt elf lebensgeschichtliche Erzählungen. Diese geben vielfältige und anschauliche Einblicke in die Welt von Kindern und Jugendlichen zwischen 1950 und 1960 und tragen damit auch zur alltagsgeschichtlichen Forschung bei. Dieses Buch ist ein Beispiel für ein gemeinsames und auch für Außenstehende nachvollziehbares Wirksamwerden, das nur im Kontext einer wissenschaftlich angeleiteten und begleiteten Bildungsarbeit entstehen kann.
Unipress Verlag, Graz 2023 (2. Auflage 2024), ISBN: 978-3-903484-01-6, Bestellinformation Publikation: Unipress Verlag
Sollten Sie Fragen zu unseren Publikationen haben, so wenden Sie sich bitte an Dr. Marcus Ludescher,
Tel.: +43 (0)316 380 - 1105; marcus.ludescher(at)uni-graz.at.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse!
Kurzer Überblick über ausgewählte Publikationen
Wissenschaftliche Allgemeinbildung
Wissenschaftliche Allgemeinbildung – ein Konzept und seine Umsetzung. Bildungsansatz und -arbeit des Zentrums für Weiterbildung an der Universität Graz.
Ludescher, M./Waxenegger, A. (2016): Wissenschaftliche Allgemeinbildung – ein Konzept und seine Umsetzung. Bildungsansatz und -arbeit des Zentrums für Weiterbildung an der Universität Graz. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 27, 2016 (Erwachsenenbildung und Universität).
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In diesem Artikel stellen wir ganz grundsätzlich den Bildungsansatz und die Bildungsarbeit des Zentrums für Weiterbildung vor und diskutieren u. a. die Frage, ob wir die Zielgruppen, die wir mit unseren Bildungsangeboten ansprechen wollen, auch tatsächlich erreichen.
Unser Modell in der wissenschaftlichen Weiterbildung in der nachberuflichen Lebensphase
Wissenschaftliche Weiterbildung in der nachberuflichen Lebensphase: das Bildungsmodell »Vita activa«
Ein Handbuchbeitrag von Marcus Ludescher und Andrea Waxenegger (Zentrum für Weiterbildung der Universität Graz)
Erschienen in:
Kolland/Brünner/Müllegger/Gallistl (Hrsg.)
Bildung in der nachberuflichen Lebensphase
Ein Handbuch, 1. Auflage
Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2023
ISBN: 978-3-17-040773-2
Bestellinformation Publikation: Verlag W. Kohlhammer
Grundzüge des Bildungsmodells „Vita activa“ wurden bereits im Rahmen eines Projektes, das vom damaligen Bundesministerium für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz und vom damaligen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur von 2005-2007 gemeinsam gefördert wurde, erarbeitet. Unter dem Titel „Entwicklung eines Konzeptes für eine ‚University of the Third Age‘ in Kooperation mit der Universität Graz sowie Erprobung und Evaluierung erster Module“ wurden einerseits maßgeschneiderte Bildungsangebote entwickelt und evaluiert; gleichzeitig bestand ein Ziel des Projektes auch darin, fundierte Entscheidungsgrundlagen im Hinblick auf die Frage zu erarbeiten, ob an der Universität Graz - exemplarisch für österreichische Universitäten - auf Dauer und eingebettet in die universitären Strukturen eine „University of the Third Age“ institutionalisiert werden soll bzw. kann.
Wissenschaftsbasierte Praxisreflexion
Wissenschaftsbasierte Praxisreflexion. Ein Leitfaden zur Qualitätsentwicklung der Bildung im Alter.
Marcus Ludescher/Andrea Waxenegger/Anita Brünner (2022): Wissenschaftsbasierte Praxisreflexion. Ein Leitfaden zur Qualitätsentwicklung der Bildung im Alter. Unter Konsultation von Gertrud Simon und Christine Benischke. Graz: Universität Graz.
Diese Publikation kann über das Zentrum für Weiterbildung bestellt werden oder ist online als WEB-Version zugänglich. Sie steht auch in einer barrierefreien Version zur Verfügung.
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Qualitätskriterien für die wissenschaftsbasierte Reflexion und Darstellung von Praxisprojekten zur Bildung im Alter. Ein Kurzleitfaden.
Andrea Waxenegger/Marcus Ludescher/Anita Brünner (2016): Unter Mitarbeit von Gertrud Simon/Christine Benischke. Graz: Universität Graz.
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In der Erarbeitung dieser beiden Publikationen haben wir uns vor allem mit der Frage beschäftigt, was heißt denn „forschungsgeleitete“ bzw. „wissenschaftsbasierte“ Entwicklungsarbeit in der Bildungsarbeit eigentlich und wie könnte sie umgesetzt werden? Mit dem 2016 veröffentlichten Leitfaden richten wir uns vor allem an die/den individuelle:n Bildungspraktiker:in, mit dem 2022 veröffentlichten Leitfaden an die Bildungsorganisationen im Hinblick auf organisationelles Lernen. Letzterer wurde im Kontext des vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz von 2017-2022 geförderten Projektes „Wissenschaftsbasierte Praxisreflexion als Instrument zur Qualitätssteigerung der Bildung im Alter in der nachberuflichen Lebensphase“ erarbeitet.
Qualitätskriterien
Qualitätskriterien wissenschaftlicher Weiterbildung in der nachberuflichen Lebensphase. Eine Handreichung
Marcus Ludescher/Andrea Waxenegger (2016): Unter Konsultation von Christine Benischke/Anita Brünner/Gertrud Simon. Graz: Universität Graz.
Diese Publikation kann (als „Langfassung“ und „Kurzfassung“) über das Zentrum für Weiterbildung bestellt werden oder ist online als WEB-Version zugänglich. Sie steht auch in einer barrierefreien Version zur Verfügung.
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Diese Publikation entstand im Rahmen des vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz im Zeitraum 2013-2016 geförderten Projektes „Formen und Qualitätskriterien wissenschaftlicher Weiterbildung für Ältere“. Die Handreichung ist das Ergebnis eines Konsultationsprozesses einer Arbeitsgruppe bestehend aus ExpertInnen aus den Sektoren Erwachsenenbildung, Gerontologie und wissenschaftlicher Weiterbildung. Sie basiert auf der Recherche, Sichtung und Auswertung zentraler Dokumente aus dem deutschsprachigen Raum.
Soziale Teilhabe
Soziale Teilhabe im Wege universitärer Allgemeinbildung fördern
Ein Sammelbandbeitrag von Marcus Ludescher und Andrea Waxenegger (Zentrum für Weiterbildung der Universität Graz)
Erschienen in:
Elisabeth Hillebrand-Augustin, Gudrun Salmhofer und Lisa Scheer (Hrsg.)
Responsible University. Verantwortung in Studium und Lehre
Sammelband zum Tag der Lehre 2017 der Karl-Franzens-Universität Graz = Grazer Beiträge zur Hochschullehre, Bd. 9
Leykam Buchverlag, Graz 2019
ISBN: 978-3-7011-0439-0
In dieser Publikation haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie die soziale Teilhabe im Wege universitärer Allgemeinbildung gefördert werden kann. Dazu haben wir zunächst einige für die Bildungsarbeit relevante Entwicklungen und Faktoren wie Bildungssozialisation, Lebensweltbezug und Bildungsinteressen und materielle Lage in den Blick genommen. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Grundprinzipien wissenschaftlicher Weiterbildung haben wir erarbeitet, welche speziellen Faktoren für die Entwicklung von Bildungsangeboten für und mit Ältere(n) und sozial Benachteiligte(n) eine Rolle spielen. Besonderer Schwerpunkt war dabei die Frage, was ermutigende und fördernde Rahmenbedingungen für Lernen in diesem Kontext sind.
Intergenerationelles Lernen
Intergenerationelles Lernen. Ein Leitfaden für die wissenschaftliche Weiterbildung in der nachberuflichen Lebensphase
Marcus Ludescher/Andrea Waxenegger/Gertrud Simon (2016): Intergenerationelles Lernen. Ein Leitfaden für die wissenschaftliche Weiterbildung in der nachberuflichen Lebensphase. Unter Mitarbeit von Anita Brünner/Elisabeth Hechl/Claudia Stöckl. Graz: Universität Graz.
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Im vom ZfW geleiteten EU-Projekt „ADD LIFE – Adding Quality to Life through Inter-generational Learning via Universities (2006-2008)“ begannen wir uns intensiver mit Modellen für „Universitäten des 3. Lebensalter“ in anderen europäischen Ländern zu beschäftigen. Den Schwerpunkt bildete die Frage, wie intergenerationelles Lernen im Hochschulkontext gelingen kann.
Internationale Perspektiven
Universities and Engagement. International perspectives on higher education and lifelong learning
The book examines what HEI can contribute to society through LLL. Timely and insightful, the book, edited by John Field, Bernhard Schmidt-Hertha and Andrea Waxenegger, Universities of Stirling, Tübingen and Graz, provides a theoretical background, draws on recent research and practice examples, and demonstrates a variety of conceptual approaches. The 17 papers collate the work of specialists from research and practice from across Europe and beyond who have first-hand experience in the field. To order Universities and Engagement visit https://www.routledge.com/products/9781138824447.
Diese internationale Publikation versammelt 17 Beiträge aus Forschung und Praxis wissenschaftlicher Weiterbildung und wie sie gesellschaftlich wirksam werden kann. Sie zeigt die Bandbreite an möglichen Ansätzen auf, beispielsweise im Bereich der beruflichen Qualifizierung oder auch im Bereich des Lernens Älterer. Drei Beiträge beschäftigen sich mit der Bildungsarbeit des Zentrums für Weiterbildung.
Leitlinien und Prioritäten Bildung Älterer
Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis eines Projektes, das die Zielsetzung verfolgte, unter Konsultation des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, des Landes Steiermark (Erwachsenenbildung und Öffentliche Bibliotheken) einen Leitlinien- und Prioritätenkatalog „Bildung im Alter“ zu erarbeiten. Er sollte als Orientierung für all jene dienen, die in diesem Bereich Verantwortung tragen. Erarbeitet wurde er von einer ExpertInnen-Gruppe aus unterschiedlichen Institutionen der Bildungspraxis und Bildungsforschung. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz für den Zeitraum 2008-2011.